Samuel K. Doe war ein liberianischer Politiker, Militäroffizier und Diktator. Er wurde am 6. Mai 1951 in Tuzon, Liberia, geboren und starb am 9. September 1990. Doe trat 1980 nach einem Putsch gegen den damaligen Präsidenten William R. Tolbert als Präsident an die Macht.
Während seiner Präsidentschaft führte Doe eine autoritäre Regierung und unterdrückte jede Opposition. Er regierte Liberia mit Unterstützung des Militärs und war bekannt für seine brutale Vorgehensweise gegen politische Gegner. Kritiker behaupteten, dass er in seiner Amtszeit Menschenrechtsverletzungen begangen habe, darunter Folter, Massaker und Korruption.
Doe führte auch einige wirtschaftliche Reformen, um die Abhängigkeit Liberias von ausländischem Handel zu reduzieren. Allerdings führten diese Reformen nicht zu einem nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt.
Im Dezember 1989 brach ein Bürgerkrieg aus, als Rebellen unter der Führung von Charles Taylor gegen Doe rebellierten. Taylor führte eine bewaffnete Gruppe namens National Patriotic Front of Liberia (NPFL) an. Im September 1990 wurde Doe von Taylors Truppen gefangen genommen und vor laufenden Kameras gefoltert und getötet. Sein Tod wurde in Liberia und international stark beachtet und hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die politische Landschaft des Landes.
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